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  • AutorenbildDaniela Petroni

Schleudertrauma. Was tun?

Aktualisiert: 7. Okt. 2023

Ein Schleudertrauma sieht man meist nicht auf einem Röntgenbild oder anderen bildgebenden Verfahren. Die Folgen können aber deutlich spürbar und sehr einschränkend sein.

Kleine Gewebsverletzungen, aber vor allem ein veränderter Stoffwechsel mit zu hohen Stickstoff-Monoxid Werten, Entzündungsreaktionen und Hemmung der Mitochondrien (=Energielieferanten) führen oft zu vielfältigen Symptomen.


Häufige Symptome eines Schleudertraumas sind (u.a.):


Nacken- u/o Kopfschmerzen

Eingeschränkte Beweglichkeit des Nackens

(Extreme) Müdigkeit

Verminderte Leistungsfähigkeit

Verstärkte Schmerzempfindlichkeit

Schlechteres Sehen

Konzentrationsschwierigkeiten

Depressive Verstimmungen

Gestörter Schlafrhythmus

Hoher SympathikoTonus (Gefühlter Dauerstress)

Schwindel (dizziness)



Neben der ärztlichen Betreuung (u.a. Ausschluss von Frakturen und Gefäßschäden, Schmerztherapie, Orthomolekularmedizin) und einer physiotherapeutischen Behandlung (stabilisierende Übungen, Haltungsschulung, manuelle Therapie) gibt es einiges, das der Betroffene direkt selbst tun kann:



SELBSTHILFE:


Sorge für eine entspannte Schlafposition. Meist ist die Seitenlage mit gut unterpolsterter Halswirbelsäule am angenehmsten.


Verwende ruhig zeitweise eine Halskrause, wenn sie dir Entlastung bringt.


Lerne stabilisierende Übungen, online oder idealerweise bei einer/m geschulten Therapeutin/en.


Vermeide die sogenannte forward head Haltung, bei der der Kopf "faul" nach vorne unten hängt (=Handyhaltung). Halte lieber deinen Hals lang und gerade, Kinn leicht eingezogen, wie eine Ballerina.


Nimm in ärztlicher Absprache Mikronährstoffe. Häufig empfohlen werden:

Vit B Komplex und speziell Vit B 12

Magnesium

Vit C

CoEnzymQ10

Algenöl (Omega 3)


Ernähr dich gesund, bevorzuge frische und nährstoffreiche Kost.


Dein Körper kämpft durch das Trauma mit ungewöhnlich hohen Mengen an freien Radikalen. Vermeide daher Rauchen, Alkohol und stark verarbeitete Lebensmittel, die würden deinen Körper zusätzlich überlasten.


Atme durch die Nase. Immer. Mundatmung verschlimmert deine Symptome. Verwende evtl. nachts ein mouth tape.


Lerne eine oder mehrere Entspannungstechniken, das hilft deinem jetzt besonders strapaziertem Nervensystem, sich zu regulieren (auszugleichen).



Noch Fragen? Ruf mich gerne an. Tel 339 225 46 94



Zum Lesen:

Kuklinski Bodo, Schwachstelle Genick




Quellen:

Kuklinski B, Praxisrelevanz des nitrosativen Stresses, OM & Ernährung

Schurgast H, Mikronährstoffsubstitution, der Nutzen bei Schleudertrauma

Kuklinski B, Das HWS Trauma

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